Das Anhäufen von Unmengen unserer persönlichen Daten über unser Tun und Lassen irgendwo auf Servern von Behörden und Unternehmen macht uns Sorgen. Wir haben Angst, durchschaubar, klassifizierbar und manipulierbar zu werden. Manipulierbarkeit heißt, dass wir irgendwann nicht mehr nach unserem eigenen Willen handeln. Statt dessen Folgen wir vielleicht schon bald nur noch willenlos dem Willen fremder Mächte. Zudem könnte es sein, dass diese Mächte, gestützt auf jene ungeheuren Datenmengen, die Deutungshoheit über unseren Willen erlangen. Dann wären wir selbst nicht mehr diejenigen, die wüssten, was wir wollen. Die Datensammler und -analysierer könnten mit Sicherheit sagen, was unser Wille ist, sei es, um ihm zu gehorchen, sei es, um zu verhindern, dass wir unsrem, vielleicht bösen Willen folgen können. „Der Wille schwimmt im Datenmeer“ weiterlesen